Salzzeitreise
Mit Blick auf die Alpen geht’s über Bundesstraßen und später auch über die Autobahn (A8). In Salzburg überfahren wir die deutsch-österreichische Grenze, was eigentlich Autobahngebühr bedeutet. Weil Heavy aber in sein Buch vertieft ist und ich genug damit zu tun habe, die fremden Schilder zu interpretieren, geht dies völlig unter und fällt erst auf, als wir eine Mautkontrolle passieren – und durchgewunken werden. Irgendwie auch albern, für 5km Österreich Gebühren zu zahlen. Wir sind nicht sicher, ob diese minimale Strecke überhaupt bezahlpflichtig ist, beschließen aber, auf der Rückfahrt dasselbe Risiko einzugehen.
schöner Blick auf die Alpen |
Das Salzbergwerk ist echt toll. Ich bin als Kind schon einmal da gewesen, weshalb ich die kleine Eisenbahn, die durch den Stollen fährt, die Rutsche und das Schiff im unterirdischen Spiegelsee schon kannte. Mit moderner Technik haben sie die Führung durch den Stollen perfekt ergänzt. Den obligatorischen Mini-Salzstreuer bekommt man immernoch geschenkt. Leider ist es im Bergwerk nicht gestattet zu fotografieren, aber man kann Fotos kaufen:
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Stollenzug |
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Heavy auf der Rutsche |
Nach der Besichtigung knurren die Mägen. Wir finden ein nettes Restaurant an der Almbachklamm mit direktem Blick auf den Watzmann. Heavys Schweinsbraten sieht lecker aus, und meine Spätzle sind ein Gedicht!
Gasthaus Almbachklamm |
so klar ist hier das Wasser |
Zurück am Platz freut sich Heavy, dass die Campingplatzleitung sich auf ihren Kinoplakaten verschrieben hat: Der Film mit Christian Ulmen wird morgen, und nicht, wie auf dem Plakat zu lesen heute, ausgestrahlt. So hat er endlich Zeit, sich die Wiederholung vom Dortmund-Spiel anzusehen. Wenn das WLAN mitmacht… Den Rest des Tages verbringen wir also mit Fernsehen auf dem Bett.Für morgen steht außer Kino am Abend nur „Faulsein“ auf dem Programm.