Noch mehr neue Möbel

Die heutige Geschichte ist schnell erzählt:

Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren Heavy und ich zur Baustelle und schaufeln den restlichen Schutt unserer letzten Samstagsaktion auf den Hänger. Heute können wir uns sogar sicher sein, ihn nicht zu überladen. Wir fahren nochmal nach Grefrath. Bei der „Rückverwiegung“ (das heißt wirklich so!) sind wir überrascht: Unser geschätztes „maximal ein Fünftel“ Schutt waren doch nochmal 750kg. Und wir haben es gut ohne Hilfe wegbekommen.

Im Anschluss holen wir Patrick ab: Der Apothekerschrank, den wir schon im Januar gekauft haben und der die ganze Zeit über noch beim Händler stand, soll endlich nach Hause gebracht werden. Zum Glück besteht er aus zwei Teilen und kann daher, gut eingewickelt, auf dem Hänger transportiert werden.

2014-03-26 14.12.23

Irgendwie quietscht der Zweiachser seit unserer Gewalttour am Dienstag ganz fürchterlich, und Heavy und ich treibt seither ein schlechtes Gewissen, dass wir Papas gutes Stück wegen Überladung zerstört haben könnten. Der Schrank ist wirklich wunderschön. Richtige Bilder gibt es leider erst, wenn er an seinem Platz steht. Wir lassen die Folierung wo sie ist, bis das Möbelstück nicht mehr Gefahr läuft, eingestaubt oder anderweitig versaut zu werden. Nachdem er in der Garage sorgsam verstaut ist, packt Patrick seine gestern erworbene Klobürste ein, erhält zur Belohnung seinen Amerikaner (auch von gestern) und wird von mir nach Hause gefahren, während Heavy sich auf die Suche nach den Stromleitungen macht, wie Papa ihm Samstag aufgetragen hat. Die Leitungen zum Sicherungskasten sollen ja neu verlegt werden.

Ich erledige anschließend den Wocheneinkauf, bevor ich Heavy wieder von der Baustelle abhole. Dieser ist bei meinem Eintreffen schwer frustriert. Er hat schon ein ordentliches Stück Putz abgetragen, aber von der Stromleitung keine Spur… Und: Er ist inzwischen ärgerlich und ungeduldig. Ich beobachte das Gekloppe und Geächze einen Moment, bis ich ihn bitte, mir kurz seinen Hammer auszuleihen. Zwar hat auch Heavy die Wand schon auf Hohlräume und veränderte Vibration abgeklopft, aber nicht wirklich konsequent. Ich gehe das Stück Wand mit dem Hammer ab wie man mit dem Zeigefinger Wörtern in einem Buch nachgeht, und finde einen potenziellen Hohlraum, eine ganze senkrechte Linie lang. Ich markiere die Stelle mit einem Stift. Nun braucht Heavy mit Hammer und Meißel nur noch meine Markierung nachfahren, im Idealfall findet sich darunter der Übeltäter. Und tatsächlich: Auftrag ausgeführt!

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Jeff und Manni sind heute auch ein ganzes Stück weiter: Der Dachstuhl ist zu großen Teilen geschlossen. Die Dämmung kann nun darunter angebracht werden. Außerdem haben sie angefangen, das Ständerwerk für die Rigipswände zu setzen. Man kann die neuen Wände schon erahnen. Außerdem duftet es im Obergeschoss nach frischem Holz. :-)

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